Online Shop SEO Optimierung 2023: So gelingt das Ranking für E-Commerce

Sie planen oder betreiben bereits einen Online Shop und möchten wissen wie Sie das Thema Online Shop SEO am besten angehen? Dann sind Sie in diesem Beitrag genau richtig. Sie finden nachfolgend einen umfassenden und praktischen Leitfaden zu allen SEO relevanten Themen, sodass Sie noch heute die ersten Schritte gehen können. Ansonsten freuen wir uns als erfahrene SEO Agentur für Online Shops über Ihre Nachricht!

Online Shop SEO Optimierung Grundlagen FAQ

Bevor wir jedoch tiefer in die einzelnen Komponenten und die tatsächliche Umsetzung von Online Shop SEO einsteigen, ist es wichtig, vorab einige Grundlagen zu klären. Als SEO-Neuling werden Sie sich vermutlich die folgenden Fragen stellen:

Was ist SEO überhaupt?

Suchmaschinenoptimierung kurz SEO (engl. Search Engine Optimization) ist eine Methode des Online-Marketing. Ziel ist die Verbesserung der Auffindbarkeit in Suchmaschinen – bzw. primär Google. Im Wesentlichen unterscheidet man hierbei zwischen On- und OffPage SEO:

• OnPage SEO: Inhalt, Technik und Struktur der eigenen Webseite werden nach Suchmaschinenkriterien verbessert.
• OffPage SEO: Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung außerhalb der eigenen Webseite (Linkaufbau).

Warum ist Online Shop SEO so wichtig?

Viele Online Unternehmer scheuen sich zunächst vor SEO, da die Effekte anders als bei Ads nicht unmittelbar zu spüren sind. Doch ohne Suchmaschinenoptimierung kann es langfristig ganz schön teuer werden. Zudem kommen ca. 37,5% des gesamten E-Commerce Traffics über Suchmaschinen (Quelle: Semrush). Um einen großen und erfolgreichen Onlineshop aufzubauen, führt also quasi kein Weg an SEO vorbei.

Auf lange Sicht ist Suchmaschinenoptimierung für die meisten Websites eine der kostengünstigsten Möglichkeiten, an hochqualitativen Traffic zu gelangen. Arbeit und Kosten, die man initial in seine Webseite steckt, werden sich später um eine vielfaches bezahlt machen.

Ein Beispiel: Nehmen wir einmal an, sie führen einen Onlineshop für Baby Bedarf. Hätten Sie beispielsweise aus dem Effeff gewusst, dass „Baby Björn Wippe Bezug“ ca. 150 mal im Monat gegoogelt wird? Mit diesem Wissen haben Sie nun die Möglichkeit, genau dieses Produkt in Ihrem Sortiment anzubieten und erhöhen damit ihre Chancen für einen Kauf.

Wie lange dauert SEO im E-Commerce?

Auf diese Frage gibt es leider keine pauschale Antwort. Je nachdem, in welchem Marktumfeld Sie tätig sind, welche Keywords dort relevant sind und wie es um Ihre Webseite steht, kann SEO mehrere Monate bis Jahre dauern. Mit ein paar Wochen ist es definitiv nicht getan. Wer professionelle Suchmaschinenoptimierung betreiben will braucht also Geduld und Durchhaltevermögen, wird jedoch dafür belohnt.

Wie viel kostet SEO für E-Commerce?

Leider wieder so eine Frage, die von sehr vielen Faktoren abhängig ist. Ebenso wenig kann man pauschal beantworten, was eine komplette Website oder ein Hausbau kostet. Letztendlich ist der Preis stark abhängig davon, welche Ziele Sie mit Ihrer Website verfolgen und inwieweit Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen möchten. Denkbar wären z.B. folgende Modelle:

Umsetzung	Kosten
Komplett selbst	Umsonst, aber sehr zeitintensiv
Größtenteils selbst Mit Unterstützung eines Programmierers und/oder SEO Beraters	Vergleichsweise günstig, trotzdem zeitintensiv
Komplett von einer SEO Agentur übernommen	Rel. teuer, aber geringer zeitlicher Aufwand
SEO Experten innerhalb des eigenen Teams	Rel. teuer, aber effizient durch spezifische Aufgabenteilung
SEO Experten innerhalb des eigenen Teams Mit Unterstützung einer SEO Agentur	Teuer, aber bestmögliche Ergebnisse (in kürzester Zeit)

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Wie läuft Online Shop SEO grob ab?

Das gesamte Feld der Suchmaschinenoptimierung kann einen zu Beginn erschlagen. Wo fängt man an? Was ist wichtig? Wie sind die ersten Schritte? Im nachfolgenden Leitfaden werden wir die einzelnen Schritte im Detail durchgehen. Im Groben läuft Online Shop SEO jedoch so ab:

Erst SEO, dann die Website

Der erste SEO-Fehler, den leider viele Online Unternehmer machen, ist die falsche Prioritätensetzung. Anstatt mit einer umfangreichen Keyword-Recherche für den geplanten Shop zu beginnen und damit die Grundlage für alles weitere zu schaffen (Seitenstruktur, wichtigste Kategorienseiten, SEO-Texte, Keyword-Abdeckung, Suchintention-Matching usw.), bauen viele zunächst die Website und versuchen SEO nachträglich „überzustülpen“. Natürlich ist dies im Notfall auch möglich, deutlich besser und zeiteffizienter ist es jedoch, von Null an SEO zu betreiben.

Die Wahl des richtigen Shopsystems

Auch diese wird häufig auf die leichte Schulter genommen. Viele Unternehmer entscheiden sich anfangs für eine der günstigsten Optionen und erleiden damit zu einem späteren Zeitpunkt einen Schiffbruch. Denn nicht alle Shop-Systeme bieten gleichermaßen gute SEO Funktionen. Für den Anfang ist das häufig unproblematisch, doch sobald Sie mit Ihrer Seite wachsen und sich weiterentwickeln wollen, stoßen Sie mit dem ein oder anderen Anbieter an seine Grenzen. Ein nachträglicher Anbieterwechsel ist nicht nur sehr aufwändig, sondern auch aus SEO Sicht nicht besonders ratsam, da die Seite komplett neu gelaunched werden muss. Denken Sie also von Anfang an langfristig und trauen Sie sich zu investieren! In den meisten Fällen lohnt es sich.

OnPage SEO

Hier geht es an die tatsächliche Umsetzung. Gestartet wird mit einer umfangreichen Keyword-Analyse, die die Grundlage für die komplette Seitenstruktur vorgibt. Keyword-relevante Inhalte für Startseite, Kategorienseiten, Produktseiten sowie Blog-Artikel werden erstellt und gemäß aller technischen SEO Aspekte auf der Website eingepflegt.

OffPage SEO

Dieser Part ist der wohl unbeliebteste unter allen Online Unternehmern. Denn die bittere Wahrheit ist: Auch wenn die eigene Seite tip top optimiert ist, ohne Backlinks wird sie bei Google keine Autorität bekommen. Backlinks – also Verlinkungen von anderen Webseiten – beeinflussen Ihre Google Rankings nicht unerheblich. Dieser Prozess kann sich mitunter sehr zeitaufwändig gestalten.

SEO-Analyse und ständige Optimierung

Vermutlich wurde bereits deutlich, dass SEO ein langfristiger Prozess ist, der nicht einmal umgesetzt und dann beendet ist. Ein absolutes Muss ist die Beobachtung der Fortschritte und damit verbunden die ständige Optimierung von On- und OffPage SEO, bis die gewünschten Rankings erreicht wurden. Wichtige Tools, die Sie dafür unbedingt nutzen sollten, sind die Google Search Console, Google Analytics sowie ein hochwertiges SEO Tool (z.B. Ahrefs).

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Diese Shopsysteme sind geeignet für E-Commerce SEO

Wir haben bereits festgestellt, dass die Wahl des Shopsystems sehr entscheidend für alle weiteren SEO Schritte sein kann, denn die Funktionen unterscheiden sich teilweise sehr stark voneinander. Um langfristig erfolgreich E-Commerce SEO betreiben zu können, sollte das Shopsystem mindestens die folgenden Funktionen beinhalten:

• Title Tags und Meta Descriptions können frei eingetragen werden
• Links (inkl. Ankertext) können in der Navigation frei eingetragen werden
• URLs können frei festgelegt werden
• Image Alt Tags können frei eingetragen werden
• H1 Überschrift kann frei eingetragen werden
• Überschriftenstruktur im korrekten HTML Format
• Freie Bestimmung Kanonischer URLs
• Freie Einstellung der Meta Robots
• Content Plattform (z.B. Blog) ist integriert
• Freie Konfiguration einer XML-Sitemap möglich
• Weiterleitungen werden zum Großteil vom System übernommen

Basierend auf diesen wichtigsten Funktionen, können wir Ihnen v.a. die folgenden Shopsysteme ans Herz legen:

Shopsystem	Merkmale
WooCommerce	Das Beste, das es aktuell gibt Basis bildet WordPress V.a. für kleinere Shops geeignet Hohe Flexibilität Probleme höchstens bei sehr großen Shops
Magento (Adobe Commerce)	Sehr professionelle Variante Rel. schwer zu konfigurieren Expertenwissen nötig Teilweise Schwierigkeiten mit Indexierung und Crawling
Shopify	„All-in-one“ E-Commerce Lösung Rel. einfach zu bedienen Erweiterbar durch Apps Geschlossenes System Content-Marketing nur begrenzt möglich
Shopware	Deutsches CMS Rel. einfach zu bedienen Hohe Flexibilität Notwendige Plugins sind teilweise teuer

So funktioniert die Keyword-Recherche

Bevor Sie blind eine Sitemap für Ihren Shop erstellen, sollten Sie sich zunächst Gedanken darüber machen, welche Keywords (also Suchintentionen) für Ihre Website relevant sind. Denn was bringt es z.B., eine komplette Kategorienseite zu „Blümchenpuzzel“ zu erstellen, wenn am Ende niemand danach sucht!? Vorab eine umfassende Keyword-Recherche zum machen, bzw. machen zu lassen, wird sich in jedem Fall lohnen.

Gesetzt den Fall, Sie haben bereits einen Onlineshop, ist es ebenso wertvoll eine Keyword-Analyse durchzuführen und die Seitenstruktur ggf. im Nachhinein anzupassen. Im Einzelfall sollte man dann jeweils abwägen, ob eine Änderung hinsichtlich der bestehenden Risiken Sinn macht. Dies ist der gängige Weg, den die meisten Unternehmer gehen.

Mehr dazu in unserem Ratgeber mit Schritt für Schritt Anleitung zur Keywordanalyse.

Das richtige SEO Tool nutzen

Ähnlich wie bei den Shopsystemen lohnt es sich hier, nicht direkt zur nächstbesten und billigsten Variante zu greifen. Denn eine gute Keyword-Recherche bildet die Basis für alles weitere und sollte deshalb nicht leichtfertig „hinter sich gebracht“ werden. Abraten würden wir Ihnen beispielsweise von dem kostenfreien Google Keyword Planner, den viele Webmaster zu Beginn nutzen und im Nachhinein feststellen, welch ungenaue Daten dieser geliefert hat. Sparen Sie sich diesen Umweg und nutzen Sie besser eines der folgenden SEO Tools:

SEO Tool	Merkmale
Ahrefs	Derzeit bestes und umfassendstes Tool auf dem Markt Vollständigste Linkdatenbank Exakteste Werte Ganzheitliches SEO Tool Monatlich neue Updates Für Profis ein Muss Für Anfänger recht komplex und teuer
Semrush	Bekanntestes Tool aus den USA Sehr gute Linkdatenbank Exakte Werte Ganzheitliches SEO Tool Auch kleinstes Paket ist bereits sehr wertvoll
KW Finder	Sehr gutes Keyword Tool V.a. für Einsteiger geeignet Preislich erschwinglich Auch Linkanalysen möglich

Relevante Keywords finden

Nun geht es auf die Suche. Doch wo soll man anfangen? Ein grundsätzlich guter Ausgangspunkt für viele SEO-Maßnahmen, ist die Analyse der Konkurrenz. Mithilfe Ihres SEO Tools sehen Sie, für welche Keywords Ihre Konkurrenten bereits ranken, wie viele Backlinks sie aufgebaut haben, wie sich diese entwickeln uvm. An den Top Konkurrenten (z.B. Top 5) können Sie sich zunächst wunderbar orientieren. Auslassen können Sie jedoch Onlineshop Riesen wie z.B. Ebay oder Amazon.

Wichtige SEO Tipps für die Keyword Recherche:

• Keywords finden: Notieren Sie sich, für welche organischen Keywords Ihre Konkurrenz rankt und merken Sie sich diese für Ihre Seitenstruktur.
• Starke Keywords finden: Analysieren Sie zudem, welche Seiten Ihrer Konkurrenz besonders viel organischen Traffic über Google erhalten und setzen Sie diese als eigene Version auf Ihrem Online-Shop um.
• Keyword Mapping betreiben: Um bei einer großen Recherche nicht den Überblick zu verlieren, raten wir Ihnen, von Anfang an eine sog. Keyword Map zu führen. Ordnen Sie dabei jeder Seite jeweils ein Fokuskeyword (mit hohem Suchvolumen) und zwei kleinere dazu passende Nebenkeywords zu, ohne dabei zu doppeln (das wird von Suchmaschinen schnell abgetraft). Welche Keywords zueinander passen, können Sie ganz einfach anhand der Suchergebnisse erkennen: Rankt eine Seite für mehrere Keywords?
• Unterscheiden Sie zwischen Informational und Commercial Keywords:

Keyword Art	Beispiel	Suchintention	Verwendung
Informational Keyword	„Stoffwindel wickeln“	Anleitung, wie eine Stoffwindel gewickelt wird	Blog/Magazin
Commercial Keyword	„Stoffwindel Bio Baumwolle“	Kaufintention	Produktseite

Hinweis: Informational Keywords haben häufig sehr viel höhere Suchvolumen. Es lohnt sich, diese zu nutzen, da sich ein potenzieller Kunde mit Kaufintention oftmals nicht für das auf Nr. 1 rankende Produkt entscheidet, sondern anstatt dessen bei einem großen und bekannten Anbieter kauft (z.B. Amazon). Mit einem attraktiven Ratgeber oder Blogartikel haben Sie oftmals bessere Chancen, den Leser von einem Kauf zu überzeugen.

So sieht eine optimierte Seitenstruktur aus

Nun, da Sie eine umfassende Keyword Map erstellt haben, haben Sie die Basis für Ihre Seitenstruktur bereits vor sich liegen. Unterschätzen Sie nicht, welch großen Einfluss Seitenstruktur und Navigation auf Ihre Rankings haben kann. Sie bildet die Grundlage für erfolgreiches Online Shop SEO. Und so sollte Sie aussehen:

Seite	Nutzerintention	Beispiel-Keyword	Inhalt
Startseite	Suche nach einer Marke Suche nach einem Shop in einer bestimmten Branche	„Baby Onlineshop“	Unternehmen vorstellen USP klarmachen Neue Produkte und Angebote präsentieren
Kategorienseiten (wichtigste Seite in einem Shop)	Suche nach einer Produktkategorie	„Bio Baby Kleidung“ (große Keywords!)	Kurzer Einleitungstext/Teaser zur Kategorie (mit Fokuskeyword) Produkte bzw. weitere Unterkategorien Ausführlicher und optimierter „Ratgeber“ Text zur Kategorie
Produktseiten	Suche nach einem spezifischen Produkt	„Stoffwindel Bio Baumwolle“	Einzigartige und optimierte Produktbeschreibung (mind. 50 Worte unique Content) Attraktive Bilder
Blog/Ratgeber/ Magazin	Suche nach Informationen (Rechercheprozess vor dem Kauf)	„Stoffwindel wickeln“	Informative Artikel Ratgeber Anleitungen (Links zu Produkten können hier gesetzt werden)

OnPage SEO für E-Commerce

Da wir hierzu bereits einen ausführlichen Artikel über SEO OnPage Optimierung geschrieben haben, möchten wir das Thema OnPage-Optimierung relativ kurz halten und lediglich auf die Spezifika des Online Shop SEO eingehen:

• URL: Die URLs in Online Shops können mitunter sehr lang geraten. Wir empfehlen Ihnen jedoch, diese so kurz und schlicht wie möglich zu halten. Zudem sollten sie eine klare und für sich sprechende hierarchische Struktur aufweisen (z.B.: https://www.biobaby.de/babykleidung/Strampler/). Innerhalb dieser Struktur sollten Sie in jedem Fall auch das Fokuskeyword unterbringen.
• Überschriftenstruktur: Die H1 Überschrift ist die wichtigste Überschrift für den Leser sowie für Google. Sie sollte daher auf jeder Seite auftauchen und das Fokuskeyword beinhalten (mit Ausnahme der Produktseiten, da dort nicht immer ein passendes Keyword existiert). Auch in hierarchisch untergeordneten Überschriften (H2, H3 etc.) macht es Sinn, die Keywords und ihre Variationen unterzubringen. Hüten Sie sich jedoch vor Keyword Stuffing.
• Textmenge: Hier kann man keine pauschale Aussage treffen, denn das kommt ganz drauf an. Wie so häufig, hilft es hier, einfach mal zu googeln. Schauen Sie sich die Top 3 Suchergebnisse an und halten Sie sich am besten an diese Textlängen. Ausgehend von den Top Ergebnissen sollten Sie es schaffen, Ihre Seite NOCH besser zu gestalten: Welche Fragen wurden bisher nicht beantwortet? Fehlen Bilder/Videos? Kann die Struktur noch übersichtlicher sein?…
• Snippets: Achtung! Auf keinen Fall sollten Sie für Ihren Shop (aus Faulheit) automatisierte Snippets verwenden. Denn mit einem guten Snippet steht und fällt Ihre Klickrate und damit der Traffic auf Ihrer Seite. So sollte das optimale Snippet aussehen:

	Aufbau	Inhalt Produktseite	Inhalt Kategorieseite	Inhalt nicht-kommerzielle Seite
Title Tag	Fokuskeyword möglichst am Anfang Keywordvarianten einbringen Optimale Länge überprüfen	Produktname mit „kaufen“ oder „online kaufen“ Marke am Ende	Was gibt es im Shop? Wie viele Produkte? USP nennen	Interesse wecken Vorteile des Inhalts nennen Marke am Ende
Meta Description	Aufregender Teaser für Inhalte (nicht Inhalte selbst) Fokuskeyword einbauen Optimale Länge überprüfen Sonderzeichen einbringen CTA am Ende	Beste Fakten zum Produkt nennen	Produkte, die in der Kategorienseite enthalten sind nennen	Was erfährt der Leser hier? Fragen aufwerfen

• Strukturierte Daten: Es handelt sich hierbei um Informationen in einem speziellen Format, die Google leichter interpretieren kann. Weit verbreitet sind hier Schema Markups wie z.B. Rich Snippets und Rich Cards, die innerhalb der Suchergebnisse angezeigt werden. V.a. für Online Shops sind strukturierte Daten ein wertvolles Mittel, um mehr Traffic zu bekommen (bis zu 35% höhere Klickrate). Für weitere Informationen schauen Sie sich unseren Artikel über strukturierte Daten an.

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Technisches SEO Optimierung für Online Shops

Insbesondere bei E-Commerce SEO sollte man die technische Komponente nicht schleifen lassen. Fehler, die bei einem Online Shop aufgrund der hohen Komplexität der Seite häufig auftreten, sind z.B. Duplicate Content oder eine schlechte Page Speed. Diese Faktoren können teilweise großen Einfluss auf die Rankings nehmen. Ersparen Sie sich dieses Risiko und arbeiten Sie von Anfang an ordentlich. Nachfolgend klären wir Sie über die wichtigsten technischen (SEO) Aspekte auf:

• Verschlüsselung der Website: Ein SSL-Zertifikat zählt zu den absoluten Basics einer jeden Website. Einen Shop ohne HTTPS werden Sie im Netz nicht mehr finden.
• Duplicate Content vermeiden: Der Shop wird immer größer und größer und mit der Zeit verlieren Sie den Überblick über alle Inhalte. Hier sei v.a. davor gewarnt, Inhalte nicht zu doppeln, weder auf der eigenen Seite, noch von anderen Webseiten. Denn das kann zu Nachteilen im Ranking führen. Um sicher zu gehen, dass Ihre Website frei von doppelten Inhalten ist, schauen Sie sich die Indexabdeckung in der Google Search Console an.
• Canonical Tags verwenden: Achtung! Auch Produktvarianten (z.B. Farben, Größen, Material) sowie Produkte mit ähnlichen Beschreibungen und Filter können als Duplicate Content gewertet werden. Schützen Sie sich davor, indem Sie von Anfang an Canonical Tags verwenden.
• Thin Content vermeiden: Knappe, qualitativ minderwertige Inhalte, die keinen Mehrwert für den Nutzer haben, sollten tunlichst vermieden werden. V.a. kurze, wenig einfallsreiche Produktbeschreibungen wertet Google schnell als Thin Content und straft Ihre Seite damit ab. Wie immer gilt: Content is king!
• Ladezeit optimieren: Komplexe und große Shops haben nicht selten mit langen Ladezeiten zu kämpfen. Dreimal dürfen Sie raten: Auch das schadet Ihren Rankings sowie Ihrer Conversion (Nutzer werden ungeduldig) und Ihrer Brandloyality (User Experience leidet). Checken Sie Ihre Ladezeit bspw. mit PageSpeed Insights und nehmen Sie entsprechende Optimierungen vor.
• Paginierung: Die Produktauflistungen und Kategorieseiten in Ihrem Onlineshop erstrecken sich teilweise über mehrere Seiten. Damit die richtige Seite bei Google rankt, können Sie die Seiten mit entsprechenden Attributen versehen. Lesen Sie hierzu unseren Artikel zu Paginierung und SEO.
• Interne Verlinkungen setzen: Neben den Backlinks sind auch interne vertikale (z.B. über Breadcrumbs) sowie interne horizontale Verlinkungen (z.B. ähnliche Produkte anzeigen) wichtig, um den Link Juice einer jeden Seite hochzuhalten. Seiten ganz ohne Links sollten Sie in jedem Fall vermeiden.
• Keyword Kannibalisierung vermeiden: Diese makabre Bezeichnung meint den Fall, wenn innerhalb Ihres Onlineshops mehrere Seiten auf das gleiche Fokuskeyword optimiert wurden. Auch das kann möglicherweise zu Problemen führen (Ausnahmen bestätigen die Regel).
• Weiterleitungsketten: Ein weiteres Problem vieler Onlineshops ist die Aneinanderkettung mehrerer Redirects. Das macht eine Seite nicht nur unglaublich langsam, sondern wird auch von Google nicht besonders gern gesehen. Halten Sie Weiterleitungen am besten so schlicht wie möglich.

Technisches SEO überfordert viele Shop Betreiber im ersten Moment. Zu viele neue Begrifflichkeiten und Fallen in die man tappen kann. Doch ein professionelles SEO Audit würde wahrscheinlich keinem Onlineshop da draußen schaden. Wenn es Ihnen auch so geht, dann lohnt es sich an dieser Stelle die Experten ins Boot zu holen. Erfahrung zahlt sich hier aus und erspart Ihnen jede Menge Zeit und Mühen.

Content-Marketing im Bereich E-Commerce

Wie bereits angesprochen, weisen Informational Keywords häufig höhere Suchvolumen auf, weshalb es sich lohnt, neben dem Online Shop, einen Blog, Magazin, Glossar oder eine Art Ratgeber anzulegen. Auf diese Weise generieren Sie mehr Traffic, den Sie über Querverlinkungen auf Ihren Shop lenken können. Hierbei sollten Sie jedoch einige Grundsätze zwingend beachten:

Content-Tiefe vs. Content-Breite

Viele Shopbetreiber denken, es komme vor allem darauf an, regelmäßig und viel Content zu veröffentlichen. Nach dem Motto: Hauptsache der Blog ist voll! Tatsächlich ist jedoch das genaue Gegenteil der Fall: Je größer Ihre Website wird, desto mehr wird Ihre Performance darunter leiden.

Anstatt also innerhalb von kürzester Zeit zig Blogartikel minderer Qualität zu veröffentlichen, sollten Sie sich bewusst für Keywords entscheiden, die wirtschaftlich Sinn ergeben und zu diesem Thema den BESTEN Content erstellen, den das Internet je gesehen hat. Die Qualität jedes einzelnen Content Pieces und der Mehrwert für den Nutzer gehen der Quantität stets voraus.

Je bewusster Sie Keywords für Blogbeiträge auswählen, desto weniger laufen Sie auch Gefahr, dass eine Keyword-Kannibalisierung passiert. Es ist zudem sehr ratsam, zunächst alle Kategorienseiten perfekt zu optimieren, bevor der Blog gefüllt wird.

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Wie produziere Ich guten (SEO) Content für Online Shops?

Die Basis für jeden Content bildet zunächst die entsprechende Zielgruppe. Wir raten Ihnen, dafür unbedingt auch eine oder mehrere „Buyer Personas“ anzulegen. Diese werden Ihnen den Prozess der Content Erstellung wesentlich erleichtern und Sie laufen nicht Gefahr, an der Zielgruppe „vorbei zu texten“.

Nun lohnt es sich, noch einmal den Prozess der Customer Journey anzuschauen. Bevor ein potenzieller Kunde in Ihren Shop geht und tatsächlich kauft, hat nämlich bereits der Recherche Prozess begonnen. Der Kunde hat ein konkretes Problem, das er gelöst bekommen möchte. Nach diesen Lösungen wird er googeln.

Beispiel:

Problem	Lösung	Content	Produkt
Baby ist allergisch auf seine Kleidung	Gibt es antiallergene Babykleidung?	„Antiallergene Babykleidung: Diese 5 Stoffe verträgt jedes Baby“	Antiallergene Babykleidung

Doch nicht nur Texte, auch Videos (z.B. How-to- oder Produktvideos) lassen sich auf diese Art und Weise produzieren. Auch wenn diese teilweise sehr aufwändig in der Produktion sind, so lohnen sie sich doppelt und dreifach. Generell gilt: Machen Sie bei der Content Erstellung keine halben Sachen. Fast jeder Aufwand wird sich am Ende bezahlt machen.

Übrigens: Richtig guter Content bringt auch das Potenzial mit sich, verlinkt zu werden. Onlineshops haben es im Allgemeinen schwer, kostenlose Backlinks zu bekommen. Es lohnt sich daher doppelt, in guten Content zu investieren.

Darauf sollten Sie beim Content Design achten

Neben dem reinen Inhalt, spielt auch die Optik eines Textes eine immer größere Rolle. Nicht zuletzt durch Mobile First, ist eine einfache und strukturierte Darstellung des Contents entscheidend dafür, wie lange ein Leser auf Ihrer Seite bleibt.

Nachfolgend ein paar Tipps, wie Sie Ihre Texte optisch am besten aufbereiten:

• Machen Sie viele Absätze (alle 4-5 Zeilen)
• Verwenden Sie viele sinnvolle Überschriften
• Verwenden Sie Bilder und weitere nützliche visuelle Elemente
• Auch Videos lassen sich gut in Artikel einbetten (am besten eigene)
• Stellen Sie bei längeren Texten ein Inhaltverzeichnis voran (mit Verlinkungen)
• Heben Sie relevante Passagen durch Fett-Markierungen hervor
• Listen, Boxen, Tabellen und weitere Elemente strukturieren den Text zusätzlich

OffPage SEO für Online Shops

Der letzte und zugleich unbeliebteste Schritt in Sachen Online Shop SEO, ist der Aufbau von Backlinks, also Verlinkungen von anderen Websites. Doch ohne geht es leider nicht. Um langfristig gute Rankings zu erzielen, sollten Sie als Shopbetreiber eine sogenannte „Authority“ aufbauen, die sich größtenteils an Ihrem Backlink-Profil bemisst. Doch wer sollte einen Online Shop und kommerzielle Inhalte verlinken? Wie kommt man als Online Shop am besten an wertvolle Backlinks?

Linkable Assets für E-Commerce

Eine sehr effektive SEO-Strategie zum Aufbau von Backlinks, ist die Erstellung von sogenannten „Linkable Assets“. Die Rede ist hier von Content Pieces, die speziell für den organischen Linkaufbau erstellt werden, indem sie einen gezielten Mehrwert für eine Zielgruppe enthalten. Hierbei kommen wiederum Informational Keywords und  Blog/Magazin/Ratgeber ins Spiel. Attraktive Linkable Assets sind bspw.:

• How-to- und Ratgebertexte
• Nützliche Infografiken
• Erklär-Videos

Heutzutage ist es jedoch immer unwahrscheinlicher, dass andere Webmaster Ihre Inhalte aus freien Stücken verlinken. Es lohnt sich daher, zusätzlich eine Outreach-Kampagne zu starten.

Weitere Tipps für ein nachhaltig gutes Backlink-Profil Ihres E-Commerce Online Shops:

• Konkurrenzanalyse: Wie so oft im Online Shop SEO, können Sie damit beginnen, Ihre Konkurrenz auszuspähen. Mit SEO Tools wie z.B. Ahrefs können Sie die kompletten Backlink Profile Ihrer Konkurrenten einsehen und sich hier erste Inspiration holen.
• Mit Backlinks hocharbeiten: Anstatt direkt bei den großen Fischen anzufragen, sollten Sie mit einfachen Backlinks einsteigen. Dies können bspw. qualitativ hochwertige Webkataloge, Branchenverzeichnisse und Foreneinträge sein. Mit geringem Aufwand und Kosten können Sie Ihre Authority so bereits während der ersten Monate verbessern.
• Outreach bei Produktherstellern: Produkthersteller führen häufig Händlerlisten bzw. Store Finder auf ihrer Website. Teilweise verlinken Sie in diesem Zuge auch – eine wunderbare Möglichkeit, einen einfachen Backlink zu bekommen.
• Nicht funktionierende Backlinks reparieren: Bei einer komplexen Website, wie einem Onlineshop, sind Umstrukturierungen nicht selten. Was Sie dabei jedoch nicht aus dem Auge verlieren sollten, sind Ihre gesetzten Backlinks und Redirects. Mithilfe Ihres SEO Tools haben Sie die Möglichkeit, nicht funktionierende Verlinkungen aufzuspüren.
  
• Keine halben Sachen machen: Hüten Sie sich beim Linkaufbau am besten vor automatisierten Lösungen sowie Billigangeboten. Ein dubioses Backlink-Profil kann schnell zu Google-Abstrafungen führen, mit denen Sie langfristig zu kämpfen haben.

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Linktipps:

• Online Shop SEO Agentur
• Online Shop erstellen lassen von sitefactor
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