Youtube-SEO: Ein strategischer SEO Leitfaden für mehr Zuschauer

Youtube ist die aktuell größte Suchmaschine für Videos und damit von ähnlicher Bedeutung wie Google. Wenn Sie in Ihren Marketingaktivitäten Videos einsetzen, dann führt kein Weg an einer passenden Aufbereitung der Youtube-Inhalte vorbei. Dazu zählt auch die Suchmaschinenoptimierung, die für die Videoplattform ebenso bedeutsam ist wie für Google. In diesem Beitrag beschreiben wir wichtige Schritte wie die Keywordrecherche, die Aufbereitung von Metadaten für die Video-Suchmaschine sowie die Einbindung von Videos in Ihre weiteren Marketingaktivitäten.

Vorbereitung: Keywordrecherche

Ähnliche Keywords finden

Als Basis für die erfolgreiche SEO müssen zuallererst geeignete Keywords identifiziert werden. Dabei sind thematisch ähnliche Schlüsselwörter die erste Wahl:

• typische in der Branche/zum Thema passende Schlüsselwörter
• häufige Suchbegriffe, die zu Wettbewerbern führen

Das Tool Google Trends liefert nach Eingabe eines initialen Keywords zahlreiche weitere Schlüsselwörter, mit denen sich eine erste Liste mit geeigneten Suchworten füllen lässt.
Liefert ein Suchwort in der Suchmaschine Treffer in Form von Videos? Dann sollte das ebenfalls auf der Liste potenzieller Suchwörter für die weitere Suchmaschinenoptimierung landen!

Wettbewerber analysieren

Mit diesen ersten beiden Schritten können Sie in der Regel bereits eine lange Liste an Keywords generieren. Um hier zu definieren, welche Begriffe für Ihre Zielgruppe besonders relevant sind, werfen Sie einen Blick auf die Konkurrenz. Überprüfen Sie zum Beispiel, welche Begriffe Mitbewerber im Titel verwenden und welche Keywords im Beschreibungstext zum Video auftauchen.
Zusätzlich sollten Sie Ihre Keywords einmal testweise bei Google eingeben. Zwar eignet sich Google grundsätzlich nicht, um relevante Keywords für die Erstellung von Youtube-Videos aufzudecken. Tauchen jedoch zu einem Begriff Videos in den Suchergebnissen auf, können Sie bei diesen weitere wichtige Keywords finden. Achten Sie auch hier vor allem auf die im Titel verwendeten Begriffe.

Youtube Trends analysieren

Youtube liefert mit seiner Themenauswahl bereits einen ersten Einblick dazu, welche Formate besonders gut funktionieren: Kochen, Musik, Gaming, Natur, Nachrichten und weitere Genres werden prominent dargestellt. Ist ein Themenbereich ausgewählt, präsentiert die Videoplattform selektiv Videos, die im Trend liegen und damit besser zu den Erwartungen der Zuschauer passen dürften.
Analysieren Sie diese vorrangig angezeigten Videos auf:

• verwendete Keywords im Titel und in der Beschreibung,
• die Gestaltung von Thumbnails, Einleitung oder Abspann,
• den Einsatz von Keywords in den Kommentaren

Tools wie TubeBuddy(am Ende des Artikel erklärt und verlinkt) unterstützen Sie dabei, Keywords in der Meta-Beschreibung zu identifizieren.
Plus: Nutzen Sie die Googlesuche! Videos, die dort zu einer konkreten Suchanfrage aufgelistet werden, stehen langfristig auf den vorderen Plätzen der Youtube-Trends.

Youtubesuchevorschläge nutzen

Wie Google schlägt auch YouTube über Autocomplete Begriffe vor, die Nutzer besonders oft in die Suchmaske eingeben. Tippen Sie also verschiedene relevante Begriffe in die Suche ein und sammeln Sie so die Vorschläge von YouTube. Damit YouTube möglichst offen Vorschläge generiert, können Sie auch ein Sternchen vor oder nach einem Suchbegriff eingeben. YouTube versteht das als „Wildcard“ und liefert so viele verschiedene Keywords, die mit einem Begriff zusammenhängen.

1. Video Metadaten SEO optimieren

Keywords im Video Title

Der Titel ist neben dem Vorschaubild der erste Kontakt, den Nutzer mit einem Video haben. Hier sollte daher das Hauptkeyword auftauchen. Eine Studie von Briggsby fand dazu heraus, dass mehr als 90 Prozent der Top-Ranking-Videos mindestens einen Teil eines Ziel-Keywords im Titel aufweisen.
Zudem sollte der Titel nicht mehr als 100 Zeichen haben. YouTube schneidet den Titel in den Suchergebnissen ansonsten ab. Die Folge: Nutzer wissen oft nicht genau, was sie hinter dem Video erwartet. Und: Verfassen Sie einen Titel, der Aufmerksamkeit weckt. Wenig aussagekräftige oder langweilig formulierte Titel gehen in den Suchergebnissen unter.

Beschreibung sinnvoll nutzen

Für die Beschreibung Ihres Videos stehen Ihnen 5.000 Zeichen zur Verfügung. Aber: Nur 120 Zeichen sind direkt sichtbar. Der Rest erscheint erst, wenn User einen entsprechenden Klick machen. Achten Sie darauf, dass Sie in der Beschreibung wichtige Longtail- und Nebenkeywords in den ersten 120 Zeichen unterbringen. Denn ab den ersten 120 Zeichen wird der Bereich abgeschnitten und muss für weitere Informationen ausgeklappt werden.

Fesselndes Thumbnail erstellen

Ein Thumbnail bestimmt in Sekunden darüber, ob ein Video Klicks erhält. User entscheiden sich häufiger anhand des Thumbnails für oder gegen die Wiedergabe eines Videobeitrags. Titel und Caption spielen zwar auch eine Rolle, aber keine so umfassende wie die grafische Aufbereitung der Thumbnails.
Beim Upload generiert Youtube zwar automatisch Thumbnails für die Vorschau, trotzdem ist es sinnvoller, ein eigenes Bild zu erstellen.
Die grundlegenden Anforderungen an das Vorschaubild sind relativ einfach einzuhalten:

• max. 1280×720 Pixel,
• im Verhältnis 16:9,
• mit bis zu 2 MB Größe,
• im Format .jpg,.gif,.bmp oder.png.

Gestalten Sie pro Video eine Auswahl an Thumbnails, die auf den ersten Blick das Thema, die präsentierte Fragestellung plus Lösung oder den Mehrwert für die User transportiert. Tauschen Sie die Vorschaubilder nach einigen Tage aus, um per A/B Splittest die erfolgversprechendste Variante zu identifizieren.
Wichtig: Clickbait ist unnötig und schädlich für den Erfolg Ihrer Videobeiträge. Versprechen Vorschaubild und Titel Inhalte, die im Video nicht besprochen werden, brechen User die Wiedergabe ab und kehren zur Suche zurück. Zu hohe Abbruchraten führen sowohl bei der Suchmaschinenoptimierung für Websites als auch bei Youtube-Videos dazu, dass die Inhalte als weniger relevant eingestuft werden. Das wiederum bedeutet dann schlechtere Rankings und wesentlich geringere Sichtbarkeit für Ihre Inhalte.

Video Tags hinzufügen

Tags ermöglichen es dem Algorithmus, Kontext und Inhalt eines Videos besser einzuordnen. Deshalb ist die Auswahl geeigneter Tags beim Upload Ihres Videos auch von entscheidender Bedeutung.
Verwenden Sie beim Upload im Youtube-Studio einen Mix aus

• hochrangigen Keywords mit hohem Suchvolumen,
• Long-Tail-Tags mit spezifischem Bezug zum Content
• Branchentypischen Phrasen,
• generische Keywords, die thematisch passen.

Der Mix aus Keywords mit hohem Suchvolumen und dadurch bedingtem höheren Wettbewerb und Keywords mit geringerem Suchvolumen verbessert die Möglichkeit für ein höheres Ranking innerhalb der Videosuchmaschine.
Relevanz und Genauigkeit steht bei der Auswahl der Verschlagwortung im Fokus. Auch wenn es verlockend sein kann, thematisch nicht ganz passende, aber dafür aktuell angesagte Schlagworte einzusetzen: Wie schon beim Thumbnail ist Clickbait langfristig eher schädlich. Youtube analysiert die Inhalte zusammen mit der Tagnutzung und stuft inhaltlich nicht zu den gewählten Tags passende Videos als weniger relevant ein.
Plattformbetreiber Google weißt darauf hin, dass sich zu viele Tags und Hashtags negativ auswirken können. Aktuell gelten 60 oder mehr Hashtags als Grenze, die zum Entfernen der Videoinhalte führen können.

#Hashtags nutzen

Während die Tags für User nicht sichtbar sind, stehen die Hashtags prominent im Videotitel oder in der Info und dienen als zusätzliche Navigationshilfe. Sie sind also klickbar und führen den Abonnent im besten Falle zu weiteren Videos aus Ihrem Kanal.
Youtube schlägt beim Upload beim ersten Setzen des #-Zeichens bereits Hashtags vor. Aufgrund bisheriger Uploads und Optimierungen verfeinert sich die Vorschlagsoption immer weiter, häufiger genutzte Hashtags werden bevorzugt angezeigt.
Nutzen Sie eine ausgewählte Anzahl im Titel und in der Beschreibung. Setzen Sie das Hauptkeyword an den Anfang des Titels und achten Sie bei der Titelgestaltung darauf, die zulässige Zeichenanzahl trotz Hashtagverwendung nicht zu überschreiten. Weitere Hashtags finden in der Video-Beschreibung ihren Platz. Die leistungsstarken Schlüsselworte mit hohem Suchvolumen und Keyword-Phrasen mit konkretem inhaltlichen Bezug stehen in der Beschreibung möglichst weit vorn. Generische oder branchentypische Schlüsselwörter finden weiter unten ihren Platz.

2. Nutzerbindung verbessern

Zeitstempel einrichten

Timestemps, auf Deutsch Zeitstempel, teilen Videos in kurze Einheiten auf. Youtube bietet die automatische Einteilung von Zeitstempeln an. Dafür wählen Sie im Youtube-Studio unter Inhalt das Video aus, das Sie mit automatischen Zeitstempeln versehen möchten.
Anschließend auf Details klicken und dort die automatischen Kapitel erlauben – fertig! Eine automatisierte Zuordnung der Kapiteleinheiten passt aber nicht immer zu den im Video dargestellten Inhalten. Deshalb können Sie die Timestemps auch manuell hinzufügen.
Dafür wählen Sie wieder im Youtube-Studio das Video aus und ergänzen die Kapitel im Format Kapitelüberschrift Minute:Sekunde in den Videodetails.

Wichtig: Die Kapitelüberschriften eignen sich ideal für die Platzierung einzelner, aussagekräftiger Keywords. Wählen Sie an dieser Stelle aber unbedingt genau treffende Phrasen aus, um für User optimale Sprungmarken zum Inhalt zu generieren.
Mit Zeitstempeln erhöhen Sie die Usability Ihrer Videoinhalte, denn:

• User können für sie nicht relevante Teilabschnitte einfach überspringen,
• über die Kapitel komfortabler Abschnitte wiederholt abspielen,
• relevante Abschnitte einfacher mit Freunden oder Kollegen teilen, ohne dass diese das gesamte Video ansehen müssten.

Kopieren Sie die erstellten Kapiteleinträge in die Videobeschreibung. Neben der gesteigerten Usability erhöht sich in der Regel auch die Interaktionsrate des Publikums mit dem Inhalt. User ergreifen erfahrungsgemäß gern die Chance, Inhalte bequemer per Sprungmarken zu navigieren. Das gilt nicht nur für längere Texte, sondern auch für Videoinhalte! Die organische Video-Performance wird sich mit Einsatz der Zeitstempel merklich steigern.
Suchen User per Google nach Inhalten, die per Zeitstempel in Ihrem Videocontent hinterlegt sind? Dann stehen die Chancen gut, dass das Video in der Suchmaschine in der Google Videosnippets-Section direkt angezeigt wird.

Watchtime analysieren und interpretieren

Je mehr Menschen Ihre Videos ansehen, desto höher fällt die Watchtime aus. Youtube verwendet die Zeit pro Video dafür, die Relevanz Ihrer Inhalte zu analysieren. Abbrüche der Wiedergabe sind entsprechend schlecht für die Relevanzeinstufung des Contents.
Beim Monitoring der Watchtime sollten Sie auf Folgendes achten:

1. Wiedergabe wird kurz nach Start abgebrochen Wird noch während des Intros die Wiedergabe beendet, ist das ein guter Indikator für ein zu langes Intro oder dafür, dass Titel und Thumbnail andere Inhalte versprechen, als im Intro angesprochen werden. Tipp: Statt Intro direkt Problemstellung und präsentierte Lösung ansprechen und erst danach den Videokanal oder die Personen im Video vorstellen. So bleiben User länger bei der Wiedergabe, die Watchtime erhöht sich.
2. Wiedergabe wird mittendrin beendet Problem gelöst, User weg: Erwartet sich der User nach der konkreten Problemlösung keine weiteren sinnvollen Ergänzungen, verlässt er das Video an dieser Stelle. Ist das Video insgesamt zu lang und keine Kapitelmarken gesetzt, verlassen User das Video vielleicht auch, um nach schneller zugänglichen Inhalten zu suchen.
   Tipp: Achten Sie auf Überleitungen, die die User bis zum Ende des Videos interessiert halten und ergänzen Sie die Zeitstempel, um eiligen Usern den Zugang zu konkreten Abschnitten zu ermöglichen.
   Eine insgesamt kurze Watchtime ist ein deutliches Warnzeichen, um sowohl Titel, Thumbnail und Beschreibung als auch das Intro mithilfe unserer Tipps zu Youtube-SEO zu überarbeiten.

Trick: zum Kommentieren animieren

Bewusste Fehler oder Kuriositäten in das Video integrieren:

Zum Beispiel ein Tippfehler im Titel, eine falsche Farbgebung im Thumbnail, falsche Aussprache von Wörtern.  Auch kleine Aussagen die offensichtilich falsch sind, aber nicht die Qualität, oder die Authorität des Videos verschlechtern.
Als diese vermeintlichen “zufälligen” Fehler, verleiten User zum Kommentieren: “hey das schreibt man doch so…”, “ist die Farbe der Flagge nicht…” und so weiter…

Die Zuschauer meinen, sie selbst wären darauf Aufmerksam geworden und wollen es in den Kommentaren andeuten.

Kuriose Aussagen wie SEA und SEO gehört zusammen wie Anannas auf Pizza.., glauben Sie mir, bei solchen Aussagen werden Zuschauer schnell ihr Wort erheben.

Auf Kommentare antworten

Eine starke Community wirkt sich positiv auf die Sichtbarkeit eines Unternehmens aus. Deshalb sind Kommentare auf der Videoplattform wertvoll und sollten unbedingt beantwortet werden.
Nehmen Sie Bezug auf Rückfragen, erklären Sie im Video nicht ausreichend beleuchtete Sachverhalte oder bedanken Sie sich ganz schlicht für nette Kommentare, die keinen inhaltlichen Bezug haben.
Ergeben sich aus den Kommentaren Ideen für weitere Videoinhalte? Dann verlinken Sie neue Videos unbedingt unter dem Kommentar, der die Idee ins Rollen gebracht hat. So führen Sie Ihre User von einem Video zum nächsten, erhöhen den organischen Traffic auf die angebotenen Inhalte und bringen zeitgleich Ihre Wertschätzung für einzelne User zum Ausdruck.
Steigende Kommentarzahlen wertet Youtube, ähnlich wie viele soziale Netzwerke als Zeichen für offensichtlich relevante Inhalte. Diese sichtbare Aufmerksamkeit des Publikums sorgt für eine steigende Engagementrate, der Youtube-Kanal wird häufiger angezeigt.

Untertitel erstellen

YouTube erstellt für alle Videos automatisch Untertitel. Auch auf diese sollten Sie sich jedoch nicht verlassen. Denn: Die Übersetzungen weisen oftmals viele Fehler auf. Erstellen Sie daher selbst die Verschriftlichung Ihres Contents. Haben Sie ein Skript für Ihr Video abgelegt, haben Sie damit keine Arbeit. Sie müssen die Untertitel dann nur noch hinterlegen. Ihr Benefit: Untertitel machen Ihren Content für eine größere Zielgruppe interessant. Das erhöht Klicks und verbessert somit auch das Ranking.
Achten Sie darauf, in Ihren Inhalten stets alle relevanten Keywords zu verwenden. Denn: Wenn Sie die Untertitel hinterlegen, erkennen sowohl YouTube als auch Google, das Ihr Content für bestimmte Suchbegriffe relevant ist.

3. Für eigene Videos werben

Youtube Shorts erstellen

Wer bereits ein Video auf Youtube hochgeladen hat, sollte daraus auch ein kurzes, knackiges Short erstellen. Gerade bei Shorts, als auch bei TikTok Videos, ist ein kurzer, polarisierender Inhalt der Gewinner.
Ausschnitte aus dem Original Video, welche für sich allein sehr kontrovers, edgy klingen, eigenen sich am besten. So bekommt man am ehesten die Aufmerksamkeit des Zuschauers.
Natürlich, kann und sollte man das originale Video auch direkt Verlinken, dies ist in den Einstellung für das jeweilige Short möglich.

Wichtiger Tipp zum Algorithmus: Beim Veröffentlichen des Shorts, gibt es eine Checkbox die erlaubt, Abonennten zu benachrichtigen. Das wollen wir vermeiden.
Warum? Ganz einfach, unter den Abonennten sind:

• inaktive User
• User, welche nicht mit ihrem Content interagieren
• tote Accounts

Werden also User benachrichtigt, aber es folgt keine Interaktion, heißt es für den Algorithmus, dass der Content uninteressant ist. Folge: er wird nicht mehr ausgespielt.
Wird kein Haken, bei der Box gesetzt, wird der Content an alle möglichen Interessenten ausgespielt.

Weitere Social Media Plattformen nutzen

Nun ist es mit dem Upload eines Videos auf Youtube natürlich nicht getan. Der Wettbewerb auf der Videoplattform ist hoch. Entsprechend braucht es zusätzliche Signale außerhalb von Youtube, um Videocontent an die User zu verteilen.
Ideal ist eine Kombination aus verschiedenen Kanälen. Dann kann passend zum Youtube-Video ein Blogbeitrag auf der unternehmenseigenen Website online gehen, der zusätzliches Wissen zum Video enthält. Betten Sie das Video ein, um die Ladezeiten klein zu halten und die Usability Ihrer Website zu stärken.
Zielgruppenrelevante soziale Netzwerke wie Facebook oder LinkedIn eignen sich für Posts, die das Video anteasern. Das Instagram eigene Reel-Format oder TikToks sind perfekt, um Ausschnitte des Youtube-Videos zu verbreiten. Verlinken Sie dabei auf Ihren Youtube-Kanal und das eigentliche Video für weitere Informationen.
Google betont weiterhin, dass Social Signals, also Erwähnungen in den sozialen Netzwerken keinen Einfluss auf das Ranking haben. Trotzdem lassen sich positive Effekte für das Ranking durch eine optimierte Veröffentlichung von Inhalten über verschiedene Kanäle hinweg beobachten. User reagieren auf die Inhalte, teilen Shorts oder klicken auf entsprechende Links und hinterlassen Kommentare. Das zeugt davon, dass die Inhalte relevant für die Zielgruppe sind, sodass der Content entsprechend sichtbarer wird.
Für erfolgreiches Youtube SEO ist es deshalb wichtig, dass Sie zusätzliche Kanäle professionell einsetzen, um die Aufruf- und Abonnementenzahlen auf der Videoplattform zu steigern.

Youtube Posting

Community Posts sind Ihr Weg, um unmittelbares Feedback von Ihren Followern zu erhalten. Dafür verfassen Sie einfach einen Post, der in Ihrem Kanal unter Community erscheint.
Geeignete Themen sind beispielsweise:

• Themenwahl für das nächste Video
• Input für kommende Videos
• Terminankündigung für Video-Upload
• Termin/Thema für geplantes Livestreams ankündigen

Die Community stimmt via Kommentarfunktion darüber ab, welches Thema im nächsten Video behandelt wird. Das stärkt die Beziehung zwischen Abonnementen und Brand. Über den Austausch in den Postings erhalten Sie wertvolles Feedback dazu, welche Themen zusätzlich behandelt werden sollten.
Und zu guter Letzt sind die Youtube Postings der perfekte Weg, um neue Videos anzukündigen oder zusätzlich Live-Termine zu promoten.
Ihre Follower erhalten die Meldung über neue Postings beim Aufruf der Youtube-Startseite.

SEO Tools für die SEO Optimierung

Youtube Analytics
Natürlich stellt die Videoplattform allen professionellen Usern Tools zur Verfügung, um den Erfolg der hochgeladenen Videos zu bewerten. Youtube Analytics stellt diverse KPIs übersichtlich zusammen.
Dazu zählen unter anderem

• Aufrufe
• Wiedergabezeit
• Abonnemententwicklung
• Impressionen
• Klickrate
• Unique und wiederkehrende Zuschauer

Als Äquivalent zu Google Trends bietet auch die Videoplattform eine Trends-Analyse an.
Alle Messwerte und Berichte zusammengenommen bieten Ihnen einen genauen Überblick dazu, wie erfolgreich Ihre Marke auf Youtube wahrgenommen wird. Sie sind für Youtube-SEO deshalb unverzichtbar und sollten regelmäßig zur Analyse der fortschreitenden Erfolge in der Suchmaschinenoptimierung herangezogen werden.

Tubebuddy

Als kostenfreie Browser-Extension ist Tubebuddy optimal, um Keywords, Tags und Hashtags bei Wettbewerbern zu untersuchen. So können Sie sich bei thematisch passenden Kanälen inspirieren lassen und Keywords oder Tags auf Eignung für eigene Videoproduktionen prüfen.
Das Tool bietet viele weitere Funktionen an, die insbesondere in der Bezahlversion den Kanalaufbau vereinfachen und das Communitymanagement optimieren.

Canva

Professionelle Thumbnails erstellen Sie am einfachsten über Grafikanwendungen wie Canva. Das Tool bietet zahlreiche Designvorlagen bereits in der Free-Version und kann nach einem Upgrade auch Brandfarben, Schriften und Logodateien für wiederholte Nutzung speichern.
Thumbnails für Videos, Shorts sowie Playlisten mit professionellem Design erschaffen ein einheitliches Markenbild. Follower erkennen Ihre Videos auch innerhalb von Trends oder Playlisten auf einen Blick.