Featured Snippets Änderung: Google verzichtet auf Doppelungen

Vor einigen Jahren waren es Seitenbetreiber und SEO-Experten gewohnt, von Google mit einer Änderung überrascht zu werden. So spielte die Suchmaschine kleine und große Updates ein, ohne die Online-Welt vorher darüber zu informieren.

Mittlerweile hat es sich Google jedoch zur Gewohnheit gemacht, immerhin Core Updates anzukündigen und Seitenbetreiber über mögliche Änderungen in den Rankings aufzuklären.

Jetzt hat die Suchmaschine am 22. Januar 2020 die Darstellung seiner Featured Snippets verändert – ohne darüber auf ihrem Blog oder auf Twitter darüber zu berichten. Zwar testete Google bereits im November an seinen Featured Snippets herum. Ob es diese jedoch tatsächlich verändern würde, war unklar.

SEO-Experten fanden nun heraus: Google hat zahlreiche Neuerungen an seinen Featured Snippets vorgenommen. Was müssen Seitenbetreiber wissen?

Was ist ein Featured Snippet?

Mobile SEO :10 wichtige Faktoren für bessere mobile Websites

Mobile Websites von Amazon und ZalandoDie Mobile SEO Optimierung von Websites bzw. die Nutzung mobiler Seiten überhaupt wird leider nach wie vor von vielen Seitenbetreibern vernachlässigt. Wirklich solide optimierte Seiten, wie sie z. B. im Bild links zu sehen sind, gibt es bislang nur wenige. Aber gerade für Onlineshops und lokal ausgerichtete Seiten sind gut optimierte mobile Seiten aufgrund der ständig steigenden Mobile-Nutzung elementar wichtig. Laut Untersuchungen werden in den USA 94 Prozent aller Suchanfragen mit lokalem Bezug per Smartphone getätigt. Ca. 77 Prozent der mobilen Suchanfragen werden von Orten ausgeführt, an denen auch ein Desktop-PC zur Verfügung steht. Dennoch wird mobil gesucht…

Zuletzt hat Google sogar eine Art “Prädikat” innerhalb der mobilen Suche eingeführt, mit Hilfe dessen die User erkennen können, ob eine Seite “für Mobilgeräte” geeignet ist oder nicht.

HTTP/2 und SEO: Welche Vorteile hat das Protokoll gegenüber HTTP 1?

HTTP (Hypertext Transfer Protocol) ist ein Übertragungsprotokoll das dafür sorgt, dass Client und Server miteinander kommunizieren. Beim Laden einer Seite verschickt der Client eine Anfrage und der Webserver antwortet darauf mit dem Versand von Datenpaketen. Auf diese Art und Weise wird eine Webseite aus dem Internet in den Browser des Nutzers übertragen. Seit 1999 galt http/1.1 als Standard. Die Anforderungen an die Datenübertragung ist jedoch in den letzten Jahren gewachsen, dadurch ist die Technik von HTTP/1.1 mittlerweile veraltet.

Deshalb wurde von der IETF (Internet Engineering Task Force) das HTTP/2 Protokoll entwickelt. HTTP/2 stellt den Nachfolger von HTTP/1.1 dar und basiert auf dem von Google entwickelten SPDY (Speedy) Protokoll. Im Gegensatz zu SPDY benötigt HTTP/2 keine Verschlüsselung mittels TLS (Transport Layer Security) und kann auch für HTTP Seiten verwendet werden. Langfristig soll HTTP/1.1 durch HTTP/2 abgelöst werden und sich als Standard etablieren.

Vorerst stellt die Protokollversion jedoch nur eine Alternative dar und gewährleistet durch Abwärtskompatibilität, dass auch Browser, die dieses Protokoll nicht unterstützen, Webseiten über HTTP/1.1 laden. Der Google Bot wird HTTP/2 Webseiten zum Ende dieses Jahres – Anfang nächsten Jahres crawlen und in den SERP’s berücksichtigen.

Welche Vorteile hat HTTP/2 im Vergleich zu HTTP/1.1 ?

Linkaufbau 2020: Faktoren für ein perfektes Linkprofil

Linkaufbau ist und bleibt auch dieses Jahr einer der wichtigsten Rankingfaktoren und ist neben gutem Content nach wie vor notwendig. Oft liest man, dass guter Content von selbst verlinkt und verbreitet wird. Realistischerweise muss man aber auch sagen, dass dafür ein gewisses SEO Fundament gegeben sein muss. Nicht jede Webseite besitzt von Anfang an genug Authority und Reichweite, damit sich Content ganz von alleine verbreitet. 

Übersicht des Beitrages “Linkaufbau 2020: Faktoren für ein perfektes Linkprofil

Unterschiedliche Ergebnisse bei gleicher Suchanfrage? Wie Google Suchergebnisse personalisiert

Wer nach etwas sucht oder etwas nicht weiß, der googelt – in der Hoffnung, dass die angezeigten Suchergebnisse die einzig wahre Lösung sind. Doch wer denkt, dass die Website, die unter den Suchergebnissen an Platz eins steht, auch für alle anderen Google Nutzer an erster Stelle erscheint, der liegt falsch. Das hängt mit der personalisierten Suche zusammen, die Google nach verschiedenen Faktoren durchführt. Wer zum Beispiel bei Google+ angemeldet ist, erhält in den Suchergebnisse vor allem Websites, die in seinem vernetzten Personenkreis beliebt sind. Doch nicht nur für Google+ Nutzer werden personalisierte Ergebnisse angezeigt, sondern für jeden, der die beliebte Suchmaschine verwendet – nach unterschiedlichen Kriterien.

Ranking nach Surfverhalten und früheren Suchanfragen

Für das personalisierte Ranking bei Google spielt vor allem die Suchhistorie der jeweiligen IP-Adresse eine Rolle, das sogenannte Webprotokoll. Google speichert das Webprotokoll unabhängig davon, ob der User angemeldet ist oder nicht, indem einfach die gesetzten Cookies verwendet werden. Außerdem ist das Webprotokoll meist unwissentlich aktiviert, so dass frühere Suchanfragen von der Suchmaschine gespeichert und anschließend verknüpft werden können. Das bedeutet konkret, dass wer zum Beispiel auf der Suche nach Hotels häufig hotel.de geklickt hat, in Zukunft Ergebnisse dieses Anbieters an höherer Rankingstelle sehen wird. Außerdem analysiert Google die bisher besuchten Websites hinsichtlich dessen, was bei früheren Suchanfragen geklickt wurde. So werden bei erneutem Googeln des gleichen Begriffs Ergebnisse gezeigt, die näher an den vorher angeklickten Ergebnissen liegen.

Der Standort ist für Suchanfragen entscheidend

Die Suchergebnisse, die Google liefert, hängen auch vom jeweiligen Standort ab. Anhand der IP-Adresse kann die Suchmaschine ungefähr bestimmen, wo sich der Suchende befindet und passgenaue Ergebnisse liefern. Wenn also von einer Berliner Wohnung aus nach Zahnärzten gegoogelt wird, liefert die Anfrage andere Ergebnisse, als bei einem Suchvorgang in Dortmund. Praktisch ist das natürlich in erster Linie für die Suchenden, denn sie finden so schneller, was sie vermutlich benötigen. Doch nicht nur die eigene IP-Adresse entscheidet, sondern auch, welche Google-Seite verwendet wird. Die Seiten Google.de, Google.at und Google.ch zum Beispiel liefern zwar alle deutschsprachige Ergebnisse. Dennoch unterscheiden sich die Suchergebnisse länderspezifisch, je nachdem, ob auf der deutschen, österreichischen oder schweizerischen Google-Seite gesucht wird. Gleiches gilt natürlich auch für andere Endungen wie beispielsweise .com, .it oder .fr. Aus SEO-Sicht ist es daher wichtig, eine Top-Level-Domain aus dem Land zu verwenden, in dem die Seite primär gefunden werden soll.

Und selbst der Browser, mit dem gegoogelt wird, ist für Suchanfragen noch relevant. So erhalten zum Beispiel Safari-User bei Suchen nach bestimmter Software eher Ergebnisse für Apple-kompatible Produkte. Bei Firefox, Internet Explorer oder Chrome hingegen sollten normalerweise gleiche Ergebnisse angezeigt werden – doch auch hier kann es zu Variationen kommen.

Diese Kriterien sind längst noch nicht alles. Welche Faktoren Google außerdem für die Personalisierung von Suchergebnissen verwendet, ist ein gut gehütetes Geheimnis des Konzerns. Wichtig für die Suchmaschinenoptimierung von Websites ist es aber in jedem Fall, das Ranking der eigenen Seite neutral zu betrachten und nicht dem Irrglauben anheim zu fallen, dass die Website bei allen Usern an Platz eins gelistet wird, nur weil das am heimischen Computer so der Fall ist.