In Zukunft wird Google die Inhalte von Webseiten danach bewerten, ob diese für mobile Endgeräte geeignet sind. Aber was gilt es bei der Optimierung von Inhalten für das Smartphone zu beachten und wie kann der Besuch der Website dem User so angenehm wie möglich gestaltet werden?
Zunächst einmal: Ja, Content ist King.
Und ja, Google liebt holistische Inhalte, da diesen dem Nutzer viel Mehrwert bieten. Dennoch sollte man auf keinen Fall die kleinen Bildschirme von Smartphones ignorieren.
Denn kein User will ewig scrollen. Und dazu führen viel Text und Content unweigerlich. Die Crux liegt also darin, den Nutzer schnell zu den Hauptinhalten zu leiten, ohne andere Aspekte vor ihm zu verstecken, sollte er doch darauf zugreifen wollen.
Hier gibt es verschiedene Wege, dem Besucher einer Website das Finden der Inhalte zu erleichtern.
Inhaltsverzeichnis
1. Inhaltsverzeichnis
Direkt auf den ersten Blick kann der User so erkennen, worum es in einem bestimmten Artikel geht, oder was die verschiedenen Dienstleistungen Ihres Unternehmens sind.
Kombiniert man ein Inhaltsverzeichnis mit HTML Bookmarks, ermöglichen diese es dem Nutzer, schnell an die entsprechende Stelle im Inhalt zu gelangen. Zusätzlich bietet ein strukturiertes Inhaltsverzeichnis eine ordentliche Übersicht über die weiteren Inhalte, sollte er weitere Informationen Benötigen. Bei Klick auf einen Themenpunkt wird der Leser direkt zum gewählten Bereich geleitet.
2. Akkordeons
Häufig findet man sogenannte Akkordeons, also Menüs die man per Klick aufklappen kann, bei den FAQs. Aber auch für den weiteren Content eines Internetauftritts eignen sie sich sehr gut, wenn wichtige Inhalte erreichbar bleiben sollen, die Website aber gleichzeitig kürzer und übersichtlicher werden soll.
Besonders interessant hierbei: In Akkordeons versteckter Inhalt wird von Google laut Gary Illyes voll gewichtet, wenn die „Verdeckung“ auf mobilen Seiten im Sinne der Nutzerfreundlichkeit geschieht. Bei der Desktopversion kann diese Praxis hingegen zu leichten Abstufungen führen.
3. Tabs
Aus Platzgründen werden Tabs seltener auf mobilen Seiten genutzt. Dennoch sind sie eine Alternative für erweiterbare Inhalte.
Ebenso wie bei Akkordeons, können Tabs Content verbergen, der möglicherweise nicht sofort benötigt wird. Jedem dürfte die Anwendung von Tabs in der mobilen Ansicht von Facebook bekannt sein, durch die man entweder in den News Feed, zu den Benachrichtigungen oder in den Messenger gelangt. Zusätzlich ist noch ein Hamburger Menü mit weiteren Optionen eingebunden.
4. HTML Überschriften
Hiermit ist die klassische Strukturierung in der logischen Folge h1 bis h6 gemeint. Ohnehin sollte der Content von Webseiten aus SEO Gründen auf diese Art und Weise angelegt sein.
Diese Überschriften machen erleichtern es dem Leser, durch die Seite zu blättern. Zusätzlich eignen sie sich sehr gut als Ankertexte für das Inhaltsverzeichnis.
5. Filter
Durch Filter kann der User eine Vielzahl an Inhalten ausblenden, die für ihn aktuell nicht relevant sind.
Häufig findet man diese Anwendung bei Shops, da der Käufer so bestimmte Farben oder Größen vorab ausschließen kann. Doch auch auf anderen Seiten ist es dadurch einfacher, die gesuchten Inhalte schneller zu finden.
6. Highlights zusammenfassen
Schon an die Leser gedacht, die sich nur kurz informieren wollen, ohne einen langen Artikel zu lesen? Die, denen eine grobe Übersicht genug ist?
Diesen Usern reicht es meist, wenn oberhalb des Artikels ein grober Überblick über den Content geliefert wird. Die Inhalte werden hier kurz angerissen und die Eckdaten genannt. Bei Interesse und Zeit kann der Leser dann den gesamten Artikel lesen.
7. Listen, Hervorhebungen, Fetter Text
Sei es eine einfache Nummerierung oder nur Aufzählungszeichen: Listen sind eine gute Möglichkeit, Inhalte kurz, strukturiert und übersichtlich darzustellen.
Verschiedene Schriftarten erregen zusätzlich die Aufmerksamkeit des Lesers. Es ist also durchaus sinnvoll, in langen Texten wichtige Inhalte durch kursive oder fette Schrift hervorzuheben.
Gleiches gilt übrigens für Zitate, die durch zentrierte oder farbige Darstellung besondere Aufmerksamkeit erregen.
Mit diesen Punkten lassen sich bereits viele der Anforderungen von Google erfüllen. Für weitere Informationen oder Beratung zum Thema stehen wir Ihnen zur Verfügung.