Seit dem 5. Dezember hat Google sein umfassendes Helpful Content Update für alle Sprachen gestartet. Dabei geht es in erster Linie darum, authentischen und hilfreichen Content bei der Google-Suche zu fördern. Hochwertige Webseiten sollen schneller gefunden und Inhalte mit niedrigerer Qualität herabgestuft werden. Das Google Helpful Content Update für die englische Sprache begann bereits im August dieses Jahres.
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Was bedeutet das Google Helpful Content Update für deutsche Webseiten?
Mit dem Helpful Content Update will Google Webseiten mit höherwertigem Content schneller für User zugänglich machen. Höherwertig heißt konkret: Content, der den Usern Mehrwert bietet, statt Content, der rein darauf ausgelegt ist, Traffic zu erzielen. Dieses Update, das im August für englischsprachige Webseiten ausgerollt wurde, gilt nun für alle Sprachen. Mittels Algorithmen bewertet Google Inhalte auf Seitenebene und stuft sie entsprechend hoch oder runter. Webseiten, die zu viel schlechten Content anbieten, werden heruntergestuft, auch wenn dort einige sehr gute Inhalte zu finden sind. Google geht es also um bessere Sichtbarkeit für gute Webseiten als Ganzes.
Publishern bleibt Zeit, ihre Webseiten anzupassen. Das Google Helpful Content Update wird nach und nach ausgerollt, Webseiten nach und nach bewertet und neu gerankt. So kann das Update mehrere Monate in Anspruch nehmen. Zwar gibt Google nicht bekannt, nach welchen Kriterien die Algorithmen im Detail arbeiten (um Manipulationen zu vermeiden), allerdings haben wir eine Übersicht zusammengestellt, die Publishern bei der Überarbeitung ihrer Webseite hilft.
Content soll für den User und nicht für den Traffic erstellt werden
Google habe nach eigener Aussage im Zuge des Panda-Updates bereits beobachten können, wie Publisher versuchen, ihren Content den Algorithmen entsprechend anzupassen. Genau davon rät Google ab. Die Suche solle sich ständig weiterentwickeln, Algorithmen werden verändert, das Ergebnis für den User ständig verbessert. Ziel für Publisher solle es sein, Usern auf ihren Webseiten den bestmöglichen Inhalt anzubieten.
Google selbst gibt einige Tipps, was Publisher bei der Erstellung von Inhalten beachten können, um künftig gut in der Suche zu ranken. Daran lässt sich auch der Ansatz ablesen, den Google mit seinen aktuellen und künftigen Updates verfolgt:
- Die Informationen des Inhalts sollten vertrauenswürdig und von sachkundigen Autoren verfasst sein.
- Die Webseite sollte keine überlappende, redundante oder sogar doppelten Artikelthemen haben, bei denen Keywords kaum variieren.
- Die Inhalte sollten orthografisch, sachlich und stilistisch einwandfrei sein.
- Die Inhalte sollten im Vergleich zu anderen Suchergebnissen neue Informationen bereithalten, die nicht allgemeinhin bekannt sind.
- Darüber hinaus sollten die Artikel weitergehende Analysen enthalten. Bestenfalls kann die Quelle eigene Statistiken zur Verfügung stellen.
- Die Inhalte sollten sorgsam redigiert und einer Qualitätskontrolle unterzogen werden.
- Wenn es sich um eine Webseite handelt, bei der User ein Produkt oder eine Dienstleistung bestellen können, sollte sie auch vertrauenswürdig aufgemacht sein. Schließlich sollen User sensible Daten eingeben.
- Werbeanzeigen sollten sparsam eingesetzt werden und nicht vom eigentlichen Inhalt ablenken oder sogar negativ beeinflussen.
Die Google Suche wird ständig weiterentwickelt
Das derzeit stattfindende Google Helpful Content Update ist nur eines von vielen Updates, die für die Optimierung der Google-Suche noch folgen sollen.
Zwar ist das Helpful Content Update umfassend, doch mit dem richtigen Vorgehen können Publisher ihre Webseiten hoch ranken. Es braucht Anpassungen an den richtigen Stellen – vor allem der Content muss Usern Mehrwert bieten. Bis das Google Helpful Content Update vollumfänglich greift, haben Publisher noch Zeit, ihre Seiten anzupassen. Professionelle Hilfe kann dafür ratsam sein. Wir als erfahrene SEO-Agentur unterstützen Sie hierbei gerne.
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